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Editorial (2)

Data publikacji: 26 kwietnia 2018 r. 14:30
Ostatnia aktualizacja: 28 czerwca 2018 r. 11:44
Editorial (2)
 

In einem Dorf im deutschen Grenzgebiet sollte eine Diskussion mit bekannten Podiumsgästen stattfinden. Der Saal war voll.

Die Podiumsteilnehmerin aus Deutschland rief an und sagte ab wegen Krankheit. Der Podiumsgast aus Polen ließ auf sich warten und rief gar nicht an. Der Moderator stand allein vor dem Publikum.

Ein in deutsch-polnischen Fragen bewanderter Politiker rettete die Situation, dennoch die Enttäuschung war groß. Die Leute kamen vom Thema ab und begannen über das zu sprechen, was sie wirklich stört in Bezug auf Polen, Europa, die EU und so weiter. Die Situation spitzte sich zu.

Bis auf einmal eine Person mit deutsch-polnischem Lebenslauf aufstand und sagte: Bevor man die Haltung irgendeines Staates bewertet, sollte man die Gründe für die Haltung kennen. Als er über die historischen Erfahrungen Polens sprach, entspannte sich die Stimmung. Am Ende bekam er Applaus.

Eine kleine Sache. Aber sie zeigt einmal mehr, dass negative Emotionen in einem unerwarteten Moment zutage treten können. Es ist gut, wenn sich dann ein Vermittler findet, der die Wogen glättet. So wie in dem Dorf.

Vermittler sind notwendig. Unsere Beilage „über die grenzen” möchte so ein Vermittler sein.

* * *

Im Mai jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs, der Europatag, der Vatertag und der Muttertag: am 13.Mai in Deutschland, am 26. Mai in Polen.

Bogdan TWARDOCHLEB

Fot. Dariusz GORAJSKI

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