„Zerfällt Europa?” lautet das Motto der 12. Deutsch-Polnischen Medientage, die vom 13. bis zum 14. Juni 2019 im Niederschlesischen Filmzentrum (Dolnośląskie Centrum Filmowe) in Breslau stattfinden. Bei der Veranstaltung werden etwa 200 Vertreterinnen und Vertreter aus Medien, Politik und Grenzregionen erwartet. Die diesjährigen Medientage werden durch die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, die Woiwodschaft Niederschlesien (Dolnośląskie), die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie die Robert Bosch Stiftung organisiert.
Debatten im Programm: Fishbowl-Debatte „Zerfällt Europa?”. Unter Teilnahme von Thomas Kralinski, Cezary Przybylski, Oliver Schenk; „Best practice der Zusammenarbeit zwischen Journalisten und Journalistinnen in Europa” – mit Tina Bettels-Schwabbauer und Grzegorz Ślubowski.
Workshops: „Die Sprache der Medien in Zeiten, in denen jeder das Wort ergreifen kann”; „Meinungsverschiedenheiten beim Thema saubere Energie. Wird Europa der Energierevolution zuliebe seine Kräfte bündeln?”; „Veränderung des Journalismus in einer sich verändernden Welt?”; „Big Data – wie präsentieren?”; „Framing und Themenwahl im Journalismus”; „Über die Verbindungen zwischen Wirtschaft und Politik”.
Feierlicher Programmpunkt ist die Festveranstaltung anlässlich der Verleihung des 22. Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreises in den Kategorien: Print, Hörfunk, Fernsehen, Multimedia und „Journalismus in der Grenzregion”. Die nationalen Jurys in Berlin und Warschau haben 27 Beiträge nominiert aus insgesamt 115 Einsendungen (59 aus Deutschland und 56 aus Polen).
(b)