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Mecklenburgische Seenplatte

Data publikacji: 27 czerwca 2019 r. 11:58
Ostatnia aktualizacja: 27 czerwca 2019 r. 12:02
Mecklenburgische Seenplatte
 

Im Kulturzentrum „Stara Rzeźnia” („Alter Schlachthof”) auf der Insel Lastadie im Stettiner Hafen wurde das neue Buch „Mecklenburgische Seenplatte. Führer für Wassersportler*innen” vorgestellt. Autor des Buchs ist der bekannte Stettiner Richter Maciej Strączyński, privat passionierter Anhänger des Motorboot- und Tauchersports.

Das Treffen trug die Bezeichnung „Buch-Stapellauf bei einem Fäßchen Rum”. Und tatsächlich – das Buch hatte einen Taufpaten und eine Taufpatin, die aus gegebenem Anlass die Grußformel des Stapellaufs verlasen, aber das erwähnte Fäßchen mit dem edlen Getränk war im Getümmel der versammelten Menschen nicht zu finden.

Das Treffen eröffnete Mirosław Sobczyk, Vorsitzender der Gruppe ZAPOL, die das 340 Seiten starke Buch, im Großformat und reich illustriert, herausgebracht hat. Es umfasst zwölf Kapitel, in denen die Wasserstraßen von Stettin nach Schwerin beschrieben werden. Bald soll das Buch auch in deutscher Übersetzung erscheinen, hieß es.

Im Anschluss wurde Maciej Strączyński ein spezielles Paddel des Stettiner Klubs für Motorboot- und Wasserskisport „Ślizg” überreicht, auf dem viele Teilnehmer des Stapellaufs ihre Autogramme hinterlassen haben.

Der Autor erzählte beredsam und mit subtilem Humor von der Mecklenburgischen Seenplatte. „Ich habe halb Europa auf Binnengewässern bereist, aber verliebt habe ich mich in die Mecklenburgische Seenplatte, auf der man praktisch all das findet, was es in allen anderen Gewässern nur zusammengenommen gibt” begann Maciej Strączyński. „Das Kennenlernen der mecklenburgischen Wasserrouten, über 99 Seen, verbunden durch ein Netz von Wasserwegen, 700 km lang, hat mich vier Saisons lang in Anspruch genommen. Außer Deutschen habe ich dort viele Skandinavier, Touristen aus anderen Ländern Europas und der Welt getroffen, dagegen von unseren Landsleuten … nur zwei Personen. Die Polen kennen diese schöne Region nicht, obwohl sie nebenan, in Reichweite, liegt. Von Stettin aus kann man dort schnell hinfahren, mit Boot oder Auto und sogar ohne Motorbootsport-Lizenz, nur mit Führerschein, eine Motorjacht mieten und nach zweistündiger Einweisung sein Kapitän werden. Man kann einen Kahn für das studentische Portemonnaie mieten oder einen exklusiven kleinen Dampfer, zum Beispiel einen, auf den man mit seinem eigenen Wohnmobil fahren kann. Die Mecklenburgische Seenplatte habe ich lieb gewonnen und deswegen möchte ich gern, dass auch andere etwas darüber lesen, hinfahren und sich verlieben können.

Am Schluss der Veranstaltung trat die Stettiner Shanty-Band „Stary Szmugler” (Alter Schmuggler) auf.

(mij)

 Aus dem Polnischen von Ruth HENNING

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