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Editorial (14)

Data publikacji: 25 kwietnia 2019 r. 11:46
Ostatnia aktualizacja: 25 kwietnia 2019 r. 12:10

In Polen wird die EU mit der ZSSR verglichen, einige sprechen von einer Einschränkung der polnischen Souveränität im Interesse der Deutschen.

In Deutschland gibt es Plädoyers für den Austritt aus der EU, weil die deutsche Souveränität im Interesse anderer Länder eingeschränkt werde und den Staatshaushalt untergrabe.

Ähnliche Stimmen hört man auch aus anderen Ländern. Wie viele Menschen identifizieren sich damit?

In der EU geht es um die Schaffung einer Gemeinschaft von Völkern und Staaten, die einen Raum gegenseitigen Respekts eröffnet. Jeder kann seine Souveränität, Tradition, Kultur, Sprache pflegen. Gemeinsame Freiheiten genießen unterschiedliche Religionen, Glaubensbekenntnisse und Wesensarten. Die Staatsgrenzen sind für Bürger, die das Recht achten, keine Festungsmauern.

Die Idee von einer allgemeinen Gemeinschaft ist europäische Tradition. In der europäischen Geschichte dominierte bis jetzt das Bedürfnis nach separaten Gemeinschaften (religiösen, kulturellen, nationalen) mit streng geschützten Grenzen. Deshalb nehmen Kriege in den Geschichtslehrbüchern den meisten Platz ein.

Die EU ist eine Gemeinschaft des Dialogs, Kompromisses, Einvernehmens, mit einem Wort des Friedens. In der Geschichte Europas war das so selten, dass wir noch lernen müssen, Frieden zu schaffen.

Am 30. April (um 23 Uhr) gibt es ein Treffen zur 15-jährigen Mitgliedschaft Polens in der EU in Pommellen/Kołbaskowo an der deutsch-polnischen Grenze. Am 26. Mai wird das EU-Parlament gewählt.

Bogdan TWARDOCHLEB

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