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Editorial (22.02.2018)

Data publikacji: 22 lutego 2018 r. 12:55
Ostatnia aktualizacja: 28 czerwca 2018 r. 11:44
Editorial (22.02.2018)
 

Diese Ausgabe von „über die grenzen” enthält Politik über die Maßen, aber die Zeiten sind eben übermäßig politisch. Krzysztof Ruchniewicz stellt, inspiriert von Kai-Olaf Lang, Auswege aus dem politischen Leerlauf in den deutsch-polnischen Beziehungen vor. All das ist richtig und wichtig, doch fällt einem dabei doch auf, wie abgehoben derzeit die politischen Beziehungen vom konkreten Leben erscheinen.

Und konkret ist das: Polen und Deutschland sind für sich jeweils die wichtigsten Wirtschaftspartner, tausende Menschen überschreiten täglich die Grenze beider Länder, es gibt tausende deutsch-polnische Familien, fast zwei Millionen Polen leben in Deutschland, wo es ihnen zumeist gut geht. Die Mehrheit der Polen und Deutschen vertraut einander, im Grenzland entsteht eine neue deutsch-polnische Gesellschaft. In Berlin und Warschau scheint man diese Gesellschaft kaum wahrzunehmen, auch wenn sie sich immer deutlicher positioniert.

Wo ist hier Leerlauf?

Deutsche und Polen – Polen und Deutschland halten über die Grenzen hinweg sehr viele Bande zusammen. Die Grenze trennt nicht mehr, sondern vernäht beide Länder und Gesellschaften miteinander.

Wie kann es dann sein, dass die Politik sich im Leerlauf befindet?

Bogdan TWARDOCHLEB

Foto Dariusz GORAJSKI

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