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Take me to Szczecin

Data publikacji: 22 lutego 2018 r. 12:45
Ostatnia aktualizacja: 28 czerwca 2018 r. 11:44
Take me to Szczecin
Die Fassade der Stettiner Philharmonie erinnert an die Kreidefelsen der Insel Rügen, die Caspar David Friedrich in seinem Bild verewigte. Foto: Uta ECKERT  

„Wenn ich mich an die Zeit in Szczecin zurückerinnere, habe ich das Gefühl des Sommers in mir. Einige Tage eintauchen in ein anderes Stadtgefühl. In der Gruppe und allein unterwegs sein”, so Jana Nedorost, Studentin des Caspar-David-Friedrich-Instituts der Universität Greifswald.

Im Sommer 2017 führte die Künstlerin und Dozentin Daniela Risch mit 16 Studierenden des Instituts einen Kurs durch, in dem Szczecin fotografisch und filmisch erkundet werden sollte. Unterstützt wurde das Vorhaben vom Kulturreferat für Pommern und Ostbrandenburg. Einführende Veranstaltungen und Seminare mit polnischen und deutschen HistorikerInnen und KünstlerInnen und eine Führung durch das Pommersche Landesmuseum ermöglichten eine erste Annäherung an die Stadt und die Region Pommern.

In der pommerschen Metropole angekommen, die viele der Studierenden trotz der geringen Entfernung (nur etwa 130 Kilometer!) bis dahin noch nicht besucht hatten, erkundeten sie mit der Kamera das Stadtzentrum und die äußeren Stadtteile.

In Momentaufnahmen näherten sich die Teilnehmenden Szczecin an, betrachteten das Konstrukt Stadt und schauten mit erweitertem Blickwinkel über die polnische Metropole hinaus. In den Bildern tauchen zeitgenössische Architektur neben Nachkriegsmoderne, in Transformation begriffene Industrieflächen am Hafen und zentrale Strandbars am Fluss. Man erkennt eine dichte Überlagerung von Stadtgeschichte im Zentrum und findet sich in Vorortsiedlungen mit schmucken Eigenheimen wieder und einem Skiressort am Rande der Stadt.

Nun stellen die Studierenden unter dem Titel „Take me to the Place” ihre Aufnahmen im Caspar-David-Friedrich-Zentrum und im Pommerschen Landesmuseum vor. Die ausgestellten Arbeiten zeigen deutlich, wie verschiedenartig die Wahrnehmung ein- und derselben Stadt sein kann. Entstanden ist eine sehr freie Form der dokumentarischen Fotografie, die fließend ins Subjektive übergeht. Die Bilder haben mit Szczecin zu tun, aber die gestellten Fragen sind allgemeinere. Ein zentrales Thema sind Formen der städtischen Raumordnung und Raumerfahrung.

Die Ausstellung ist bis zum 17. März in der Hanse- und Universitätsstadt Greifswald zu sehen! 

(d.r.)

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